Berliner Aids-Hilfe e.V.
Kurfürstenstraße 130
10785 Berlin

Allgemeine Büro-Öffnungszeiten

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Kuratorium

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Kuratorium

Die Kuratorinnen und Kuratoren der Berliner Aids-Hilfe sind verdiente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, aus Medizin, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur.

Gemeinsames Ziel ist es, dass in den Medien das Thema HIV und Aids nicht aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit gerät, sondern immer wieder aktualisiert angesprochen wird.

Die prominenten Unterstützerinnen und Unterstützer setzen sich auf vielfältigen Ebenen für die Belange von HIV-positiven Menschen ein:

Einige sammeln persönlich in ihren Konzerten oder nach Theatervorstellungen Spenden, andere tragen das Thema in die Öffentlichkeit und rufen zu Spenden auf, wieder andere mischen sich in die Politik ein und engagieren sich für den Ausbau und Erhalt der Angebote.

Mitglieder des Kuratoriums sind:

Keikawus Arastéh | Michael Flotho | Sylke Gandzior | Geschwister Pfister | Romy Haag | Monika Hansen | Thomas Hermanns | René Heymann | Klaus Hoffmann | Ricarda M. Hofmann | Susanne Juhnke | Katy Karrenbauer | Dr. Heidi Knake-Werner | René Koch | Jochen Kowalski | Renate Künast | Ulli Lohr | Annabelle Mandeng | Katharine Mehrling | Anne Momper | Michael Müller | Maren Otto | Georg Preuße | Rosenstolz | Hans-Jürgen Schatz | Barbara Schöne | Wieland Speck | Katharina Thalbach | Gayle Tufts | Paul van Dyk | Roswitha Völz | WestBam | Judy Winter | Klaus Wowereit | Ades Zabel | Regina Ziegler

Die Berliner Aids-Hilfe e.V. dankt ihren Kuratorinnen und Kuratoren für die kontinuierliche und vielfältige Unterstützung.

Verantwortlicher Koordinator:
Lars Vestergaard von Laustsen, Tel: 030 / 88 56 40 – 31


Trauer um Prof. Dr. Manfred L’age (1934-2022)

Wir trauern um Prof. Dr. Manfred L’age , Chefarzt a.D. der II. Inneren des Auguste-Viktoria-Krankenhauses.

Prof. Dr. Manfred L’age war der Berliner Pionier in der Behandlung von Menschen mit HIV und Aids, als diese Erkrankung erstmals in Berlin auftrat und noch niemand wusste, wie diese neuartige Erkrankung gestoppt oder behandelt werden kann. Es war sein Verdienst, den vielen erkrankten Menschen eine würdige, medizinische Behandlung mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln zukommen zu lassen. Er war für diese Menschen Arzt, Unterstützer, Wegbegleiter und politischer Mitstreiter. Es war die schlimmste Zeit in der HIV/Aids-Epidemie, die Zeit der Hoffnungslosigkeit und unendlichen Trauer um all die vielen Menschen, deren Leid nur gemindert werden und deren Tod doch nicht verhindert werden konnte. Für ihn war immer klar, dass es keine Diskriminierung von Menschen mit HIV und Aids, respektive von Männern, die Sex mit Männern haben, geben darf – sondern jeder Mensch gleichberechtigt ist und die bestmögliche Behandlung erhalten muss.

In dieser schwierigen Zeit hat es Prof. Dr. Manfred L’age geschafft, ganz nach den sich zeitgleich in San Francisco entwickelnden Strukturen, ein Modell für Berlin zu initiieren: das Schöneberger Modell, in dem Klinik, Ambulanz, Aids-Hilfe und viele weitere Akteure sich ineinander verzahnten und miteinander vernetzten, um die beste Versorgung für Menschen mit HIV oder Aids sicherzustellen. Mit dem Schöneberger Modell hat Prof. Dr. Manfred L’age ein bundesweites Leuchtturmprojekt initiiert, das sich heute in vielen anderen medizinischen Bereichen wiederfindet.

Manfred L’age ist Mitbegründer des Kuratoriums der Berliner Aids-Hilfe und war uns stets ein guter Ratgeber und hilfsbereiter Mensch.

Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde Prof. Dr. Manfred L’age mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse sowie dem Reminders Day Award ausgezeichnet. Sein Wirken war prägend für Berlin und darüber hinaus – und insbesondere für unsere Stadt ein wahrer Glücksfall.

Prof. Dr. Manfred L’age war eine besondere, beeindruckende Persönlichkeit und wir bedauern seinen Tod zutiefst. Für seine Menschlichkeit, seine Einzigartigkeit und bis heute fortwirkenden Verdienste werden wir ihm immer dankbar sein.

Foto: Brigitte Dummer, ReD-Award 2008

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